04.04. – 08.04.2016
Von Sydney aus fliege ich nach Alice Springs, einer kleinen Stadt mitten in Australien. Als ich aus dem Flugzeug steige, schlägt mir erst mal die Hitze ins Gesicht.
Als ich im Hostel eingecheckt habe, mache ich mich auf den Weg zum ANZAC Denkmal, von dem man eine gute Aussicht über die Stadt hat.
Am nächsten Tag werde ich schon um 5.50 Uhr abgeholt und der Trip nach Uluru kann endlich starten. Unser erster Stop ist eine Kamelfarm, wo ich das erste Mal in meinem Leben auf einem Kamel reite, es dauert zwar nur zwei Minuten und dann ist es auch schon wieder vorbei, aber es ist lustig. Unser Guide erzählt uns, dass es in Autralien ca. 1 Mio wilde Kamele gibt, was mich echt erstaunt.
Nachdem jeder Mal eine Runde auf dem Kamel gedreht hat, düsen wir wieder weiter. Mitten auf der Strasse macht unser Guide plötzlich eine Vollbremsung, springt aus dem Bus, ruft uns zu, wir sollen ja drin bleiben und rennt weg. Wir bleiben alle verdutzt im Bus, bis unser Guide nach einiger Zeit mit einer kleinen Echse auf der Hand wieder kommt. Wahnsinn, dass er das kleine Ding bei 120 km/h am Straßenrand gesehen hat! Und das war nicht das einzige Mal während der Tour, dass er das gemacht hat…
Dann endlich kommen wir am Uluru aka Ayers Rock an! Von weitem sieht er erst mal nicht so besonders aus, also tut er schon, aber als wir näher kommen, ist er einfach noch beeindruckender. Zum einen ist er ewig hoch und dann ist das rote Gestein einfach der Hammer! Unser Guide erzählt uns auch drei Geschichten aus der Traumzeit der Aboriginal People und man sieht richtig wie sich das ganze zugetragen hat! Leider bekomme ich die Geschichten nicht mehr richtig zusammen, da sie sehr komplex sind, aber es ist super interessant.
Nachdem wir den Sonnenuntergang angeschaut haben, fahren wir zu unserem Campingplatz, wo wir in sogenannten Swags, das sind Matratzen in einer Art festem Schlafsack, unter freienm Himmel schlafen. Da es Australien ist, schaue ich natürlich auch hier erstmal nach, ob sich nicht irgendein potentiell tödliches Tierchen wie eine Schlange oder sogar ein Kroko in meinem Swag befindet, aber alles ist safe und ich kann erschöpft aber glücklich in meinen Schlafsack kriechen. Am nächsten Morgen weckt uns unser Tourguide um 4.50 Uhr in dem er uns auf seinem Didgeridoo Musik spielt, das ist wirklich mal eine coole Art aufzuwachen! Bevor es hell wird packen wir alles zusammen und fahren zum Sonnenaufgang zu einem Aussichtspunkt…
Anschliessend machen wir uns auf unsere Wanderung entlang eines anderen heiligen Berges (ich habe leider den Namen vergessen)
Auch in dieser Nacht schlafen wir wieder in Swags unter dem Sternenhimmel und werden morgens mit dem Didgeridoo vor Sonnenaufgang geweckt, welchen wir dann im Kings Canyon anschauen, wo wir auch nochmal ein bisschen wandern und uns anschliessend auf den Heimweg machen